Achtsamkeit - Methode der Stressbewältigung
Achtsamkeit - Was ist das eigentlich?
Wichtigste Übung der Achtsamkeit ist das Innehalten und bei sich selbst ankommen, um dem gegenwärtigen Moment bewusst zu begegnen. Wer „außer sich“ ist, verliert den Zugang zur inneren Stabilität und wird leicht zum Spielball der Gegebenheiten.
Achtsamkeit hingegen führt immer wieder in die eigene Mitte zurück und unterstützt die Fähigkeit, dem Hier und Jetzt mit Offenheit und Akzeptanz zu begegnen, in ihm zu ruhen.
Ausstieg aus dem Hamsterrad
Tagtäglich sind wir jeder Menge an Stressoren ausgesetzt. Vielen von uns fällt es schwer, gelassen zu bleiben angesichts der Flut an Reizen, Terminen, Aufgaben die täglich auf uns einstürmen. Anders lässt es sich nicht erklären, warum wir uns so gestresst fühlen in einer Zeit, in der wir über reichlich Freizeit verfügen und Technik uns so viel Entlastung gewährt, wie keiner anderen Generation davor.
Ein Ausstieg aus dem Hamsterrad kann gelingen, wenn wir uns erlauben, für uns und unsere Bedürfnisse einzustehen und unseren Alltag im Einklang mit unseren Ressourcen zu gestalten. Dafür braucht es ein Gespür für die eigenen Bedürfnisse und ein Wissen um unsere persönlichen Ressourcen. Achtsamkeit vermag uns damit in Kontakt zu bringen.
Mit Achtsamkeit nach außen gehen
Achtsamkeit wirkt nicht nur nach innen, sondern auch nach außen! Achtsame Menschen gehen gelassener mit ihren Mitmenschen um und lernen, Beziehungen bewusster zu gestalten: tatsächlich im Kontakt sein, tief und aufmerksam zuhören, sehen und verstehen, worum es wirklich geht. Dadurch werden sie sowohl dem Gegenüber als auch sich selbst viel eher gerecht.